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Konfettiregen für den Meister (WZ, 24.03.2010)

Bierduschen, Sektfontänen und Konfettiregen fielen am Sonntag auf die Basketballer des SC Wildeshausen. Die feierten nach dem 63:62-Heimsieg gegen die SG Cleverns-Sandel im letzten Heimspiel der Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga. Auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga wird die Mannschaft aber voraussichtlich verzichten.

Bereits vor dem letzten Spieltag hatte der SC Wildeshausen die Meisterschaft in der Bezirksliga sicher. Das Foto zeigt (hinten v.l.) Marcel Pavel, Christian Wendeln, Dennis Frühauff, Spielertrainer Gerrit Finke, Arne Tschöpe, Edward Brouwer sowie (vorne v.l.) Michael Haake, Rudi Finke, Pascal Pavel, Andre Pavel und Peter Sperling. Es fehlt: Borchert Finke.Fotos (2): Hiller

  Den Titelgewinn hatten die Wildeshauser zwar schon drei Wochen vorher perfekt gemacht, die große „Meisterschafts-Sause“ aber für den letzten Spieltag in eigener Halle aufgespart. Bevor gefeiert werden durfte, hatten die Wildeshauser aber noch einmal gegen die SG Cleverns-Sandel ihre „Pflicht“ zu erfüllen. Doch das Spiel gegen den Tabellenletzten entwickelte sich vor zahlreichen Zuschauern keineswegs zu der erhofften Gala, sondern wurde zu einem harten Stück Arbeit. Lediglich in der Anfangsphase sah es nach einer klaren Sache aus, als die Gastgeber, die auf Rudi und Borchert Finke verzichten mussten, mit 10:4 in Führung gingen. Doch die Gäste wollten sich hier nicht „vernaschen“ lassen und lagen über 12:12 (7.) zum Ende des Viertels plötzlich selbst mit 20:17 vorne. Im zweiten Abschnitt traten die Wildeshauser konzentrierter auf und schafften es, bis zur Halbzeitpause eine knappe Führung von vier Punkten (34:30) herauszuspielen. Im dritten Durchgang wechselte die Führung, und mit dem Zwischenstand von 45:46 ging es in das entscheidende vierte Viertel – welches an Spannung kaum zu überbieten war. Mit einem Drei-Punkte-Wurf holte Pascal Pavel in der 35. Minute die Führung für Wildeshausen zurück – 54:53. Doch Cleverns-Sandel glich kurz darauf nicht nur aus, sondern lag in der Schlussminute sogar wieder mit 62:60 in Führung. Sekunden vor dem Ende schnappte sich Arne Tschöpe einen Offensiv-Rebound, punktete trotz eines Foulspiels und verwandelte danach nervenstark auch den fälligen Freiwurf zum 63:62. Die verbleibenden sechs Sekunden konnten die Gäste nicht mehr nutzen, um den Wildeshausern den Heimsieg zu entreißen. Die Punkte für den SC erzielten: Dennis Frühauff (10), Pascal Pavel (5), Marcel Pavel (6), Andre Pavel (16), Michael Haake (4), Arne Tschöpe (20), Edward Brouwer (2). Mit diesem glücklichen Heimsieg schlossen die Wildeshauser eine hervorragende Saison als Meister ab – wonach es nach den ersten Punktspielen noch nicht ausgesehen hatte. „Wir sind schlecht aus den Startlöchern gekommen, umso überraschender kam für mich am Ende die Meisterschaft“, meinte SC-Spielertrainer Gerrit Finke. „Wir haben irgendwann einen richtigen Lauf bekommen. Entscheidend dafür waren der große Ehrgeiz und der Siegeswille meiner Mannschaft“, lobte Finke. Dennoch werden die Wildeshauser sehr wahrscheinlich auf den Aufstieg verzichten. „Wir benötigen schon Verstärkungen für die Bezirksoberliga, denn dort ist das Niveau erheblich höher. Außerdem können wir aus beruflichen Gründen nur einmal pro Woche trainieren – und das wäre für höhere Aufgaben nicht ausreichend“, erklärt Gerrit Finke. Die nächste große Aufgabe wartet auf sein Team schon am Donnerstag, 1. April, wenn es im Bezirkspokal auf den TuS Bramsche trifft.

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