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Basketballabteilung des SC Wildeshausen feiert 30-jähriges Bestehen

Große Stunts beim „Slam-Dunk-Wettbewerb“ Wildeshausen - Draußen strömte der Regen, drinnen floss der Schweiß: Die Basketballabteilung des Sportclubs Wildeshausen lud am Sonnabend für einen Tag in die Sporthalle der Wallschule im Hagen. Anlass war das 30-jährige Bestehen der Abteilung. Sehenswerte Sprünge gab es in der Wallschule zu sehen. Auf dem Programm standen ein großes Turnier mit vor Ort gemixten Mannschaften, ein „3er Shoot Contest“ und als Highlight der große Slam Dunk Wettbewerb, wobei die Basketballspieler ihre besten Kunststücke in der Luft vollführten. „Wir haben eine sehr familiäre Atmosphäre. Die meisten aus der Herrenmannschaft kennen sich schon seit Jahren“, berichtete Stefan Timm. Er ist seit gut 15 Jahren mit dem Verein verbunden. Für ihn begann alles in seinem Jahrgang an der Realschule Wildeshausen. „Wir waren ziemlich gut. Nun bilden die meisten von uns hier das Kerngerüst im Basketballbereich des Sportclubs“, so der Wildeshauser. Bei Familie Finke wird der amerikanische Ballsport mit den zwei Körben von Generation zu Generation weitergegeben. Gerrit Finke, nun seit über 25 Jahren im Verein, begann als Jugendlicher mit mehreren Leuten auf dem Freiplatz bei der St.-Peter-Schule Körbe zu werfen – „St. Peter Dom“, so nannten sie den Spielertreff. Sich für eine andere Sportart wirklich zu begeistern, hat der 56-Jährige bisher nicht geschafft, „es wird doch überall gedopt“. So war es nicht anders abzusehen, als dass seine Söhne Rudi (32 Jahre) und Borchert (26) recht schnell einen Basketball zwischen ihren Kinderhänden halten würden. Heute spielen beide mit ihrem Vater in der Herrenmannschaft des SC Wildeshausen in der Bezirksoberliga. Während der Papa am Sonnabend den „3er Shoot Contest“ gewann, weil er viele Bälle versenkte, beeindruckte Borchert die Teamkollegen und Besucher mit spektakulären Tricks, wie man sie sonst bei den Profis bewundert. Beim „Slam Dunk Contest“ ging es nicht darum, wie viele Körbe geworfen werden, sondern um das Wie. Eine vereinsinterne Jury nahm die Sprünge sehr genau unter die Lupe. Je nach Performance hielten sie ihre Punktwertung auf Pappschildern in die Luft. Zu sehen gab es Sprünge mit klangvollen Namen wie „Between-The-Legs“, „Double-Pump-Revers“ oder „360-Dunking“. Trotz tosenden Applauses musste Borchert Finke sich gegen den ehemaligen EWE-Basketsjugendspieler Alex Grote knapp mit 29:30 geschlagen geben. „Das besondere an Basketball ist, dass im Gegensatz zum Fußball eine zweite Dimension vorhanden ist, die Luft. Es ist eine noch athletischere Sportart“, erklärte der Finke. Für professionelle Teams ist der Student nicht zu gewinnen: „Wie im Fußball handelt es sich bloß um Söldnertruppen, die sich Sportler von außen zusammenkaufen.“ Die Ansicht mag Gymnasiast Janik Düßmann wohl nicht teilen. Er trägt ein grünes Trikot der amerikanischen NBA-Mannschaft „Boston Celtics“ und jubelt für den SC Rasta Vechta. „Vor zwei Jahren hat mich die Leidenschaft gepackt. Die Ball- und Sprungdynamik ist wirklich sehr faszinierend“, freut sich der 17-Jährige. „Wir haben 30 aktive Mitglieder, davon 15 in der Jugend. In Zukunft würden wir gerne richtige Jugendmannschaften aufstellen. Alle Infos finden Interessierte auf unserer Homepage“, so Abteilungsleiter Edward Brouwer. Qelle: www.kreiszeitung.de

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